Kriege, humanitäre Krisen, Repression, fehlende Ressourcen und unlauterer Wettbewerb hemmen das ureigenste Motiv der wissenschaftlichen Selbstentfaltung: die freie Kooperation über nationale Grenzen hinweg.
Deswegen rufe ich mit meinen Koalitionskollegen mit einem gemeinsamen Antrag zu einer neuen strategischen Ausrichtung der internationalen Wissenschafts- und Außenpolitik auf.
In unserer heutigen Debatte habe ich die Richtschnur unseres gemeinsamen Antrags an drei Punkten festgemacht (siehe bereits in meinem Beitrag Jan-Martin Wiarda):
- Freiheit und Offenheit der Wissenschaft schützen! Durch den Europäischen Forschungsraum, die Stärkung von Wissensressourcen im Globalen Süden, Aufbauhilfe für die Ukraine in Bildung und Forschung und Safe Spaces für bedrohte, verfolgte und in Not geratene Studierende und Forscher:innen.
- Science for Diplomacy stärken! Verbindungen in Bildung und Forschung nach strategischer Abwägung auch mit schwierigen Partnern aufrechterhalten, ohne naiv zu sein.
- Resilienz und Verantwortung der Wissenschaft in internationalen Beziehungen stärken! Dual-use Kooperationen unterbinden, Wissenschafts- und Technologiespionageabwehr stärken, unlauteres Kooperationsverhalten von internationalen Partnern im Rahmen von science diplomacy klar adressieren.
Meine Rede im Deutschen Bundestag können Sie nachfolgend anschauen.
