Berlin, 3. Juli 2024 – Am 12. Juli lädt die sogenannte „Staatsreparatur“ des ehemaligen AfD-Abgeordneten Andreas Wild zu einer Lesung des österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner ein. Ein breites Bündnis ruft zum Gegenprotest auf.
Ruppert Stüwe, Mitglied des Deutschen Bundestages und Kreisvorsitzender der SPD Steglitz-Zehlendorf, ruft alle Menschen in Steglitz-Zehlendorf dazu auf, gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen:
„Martin Sellner spricht allen, die nicht in sein rechtsextremes Konzept eines Deutschen passen, ihre Existenzberechtigung in Deutschland ab. Das würde viele Menschen in unserem Bezirk treffen: in unserer Nachbarschaft, im Freundeskreis, unsere Kolleginnen und Kollegen. Dagegen regt sich in unserem Bezirk zum Glück entschiedener Widerstand. Die Kundgebung gibt vielen die Möglichkeit, das zu zeigen. Denn unsere Nachbarinnen und Nachbarn, unsere Freundinnen und Freunde gehören zu Steglitz-Zehlendorf; Martin Sellner aber nicht.“
Zum Gegenprotest ruft das breite Bündnis SZ weltoffen, gemeinsam mit vielen Organisationen wie den Omas gegen Rechts, Lichterfelde weltoffen, SPD Steglitz-Zehlendorf, DIE LINKE. Steglitz-Zehlendorf und Bündnis 90 / Die Grünen Steglitz-Zehlendorf, unter dem Motto: „Re-Migration? Nein, danke! Wir bleiben hier! Sellners Träume platzen lassen: Für ein buntes Berlin!“ auf. Auf dem Programm stehen neben Reden auch musikalische Beiträge von Ponyo, JOGIDA und Global Origins.
Die Demonstration findet am 12.07.2024 um 17.30 Uhr am Jungfernstieg 4b, 12207 Berlin statt.