Nils wohnt in Lankwitz und studiert an der Humboldt-Uni Physik. Mit dem neuen Jahr ist er direkt ins Praktikum gestartet und hat ein paar spannende Wochen miterlebt. Aber lest selbst!
Name: Nils
Alter: 21
Wohnort: Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf)
Was studierst du? Physik an der HU
Lieblingsort im Bundestag: Trotz meiner Höhenangst und der im Allgemeinen sehr schöne Architektur des Regierungsviertels, die Brücke zwischen dem Paul-Löbe-Haus und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.
Beste Termine im Bundestag: Die Ausschüsse: dabei das Expertengespräch mit dem Recherchenetzwerk Correktiv in einem Ausschuss der AG Demokratie zum Bericht über das AfD-Treffen in Potsdam. Dort erhielt ich die Möglichkeit, mit Abgeordneten, Reportern und anderen Personen aus der Politik über diese Thematik zu sprechen, anstatt wie normalerweise auf der Besuchertribüne zu sitzen.
Beste Aufgabe im Wahlkreisbüro: Neben dem freiwilligen Wahlkampf und dem Kontakt mit den Steglitz-Zehlendorfern war die BPA-Fahrt durchaus sehr aufregend. Sehr spannend fand ich aber vor allem die Termine außerhalb wie die vom A100 Kollektiv organisierte Debatte oder das Praktikum in der Obdachlosen-Notunterkunft.
Beste Termine im Prakti-Programm: Die Führungen, wie z.B. im ARD-Hauptstadtstudio oder beim BND.
Das hat mich überrascht: Das viele der Bundestagsgebäude über unterirdische Tunnel verbunden sind, die auch teilweise unter die Spree gehen und in dauerhafter Nutzung sind. Vor allem weil die meisten davon wie Keller aussehen, in den man sich schnell verlaufen kann.
Was ist dein „Bundestags-Überlebenstipp“ ? Stell dich nicht an der falschen Kasse in der Kantine an, sonst sind alle schon mit Essen fertig, bevor du angekommen bist.
Das nehme ich mit aus dem Praktikum: Neben dem reinen Wissen und den Systematiken über die Arbeit als MdB auf jeden Fall eine Menge über meinen weiteren Werdegang und viele großartige Erfahrungen aus dem Raum hinter den Kulissen des Bundestages.
Mein Highlight im Plenarsaal: Ruppert reden zu hören, vor allem da man den Prozess der Rede im Vorhinein begleitet hatte. Die ganze Rede dann im Plenum zu sehen war mit dem Hintergedanken schon aufregend, vor allem weil man dann schon etwas mitfiebert.
Amüsant sind aber auch immer die fronts gegen die AfD und die Reden selbst. Da gab es eine Menge lustiger, aber auch nervenaufreibender Situationen – vor allem in der Aktuellen Stunde.
Wahlkreis oder Bundestag? Die beiden Orte sind schwer miteinander zu vergleichen, da der Alltag und die Aufgabenspanne sehr unterschiedlich sind und beide Seiten ihre aufregenden Momente haben. Um die Frage aber zu beantworten, würde ich in dem Zusammenhang doch den Bundestag nennen, da das natürlich im Vorhinein auch das Spannendste ist und du an Orte schaust und Erfahrungen machst, an die man normalerweise nicht rankommt.
– Danke an Ruppert und sein Team für die unvergessliche Zeit –
Du möchtest auch ein Praktikum machen? Schick mir gerne deine Bewerbung an ruppert.stuewe@bundestag.de. Mein Team und ich freuen uns, von dir zu hören!